Reisebericht iSimangoloso/Wetlands Park

Wir kamen wieder auf die N2 zurück und dieser folgend bis zur Abzweigung nach Mtubatuba auf die R618 in Richtung St. Lucia. Dort angekommen checkten wir zunächst in unserer Unterkunft Maputaland Guest House ein. Wir wurden von der gebürtigen deutschen Inhaberin Gisela sehr herzlich empfangen und bezogen unser schönes Zimmer. Anschließend machten wir uns auf den Weg in den angrenzenden iSimangaliso Wetland Park. Am Bhangazi Gate zahlten wir unseren Eintritt und fuhren entlang der asphaltierten Hauptroute los. Von ihr zweigen immer wieder mehr oder weniger lange unbefestigte Loops ab, die wir allesamt befuhren. Bei den Mission Rocks erreichten wir erstmals das Meer. Beeindruckend waren die weltweit höchsten bewachsenen Sanddünen der Welt entlang der gesamten Strecke. Unterwegs trafen wir immer wieder auf Kudus, Zebras und verschiedene Vogelarten. Am Ende der Hauptstraße erreichten wir letztlich das Cape Vidal, wo wir an den Sandstrand hinuntergingen. Es hing hier allerdings wieder Regen in der Luft und auf Grund der fortgeschrittenen Zeit machten wir uns bald wieder auf den Rückweg. Den hatten wir über den sehr langen Grassland Loop geplant und zweigten auf diesen ab. Der Weg führte zunächst über einen Naturdamm bis wir letztlich vor einem umgefallenen Baum kapitulieren mussten. Er versperrte den schmalen Weg komplett, so dass an ein Weiterfahren nicht zu denken war. Auf Grund der einbrechenden Dämmerung machten wir uns zurück auf den Weg zur Hauptstraße, nicht ohne einige entgegenkommende Autos vor der Sperre zu warnen.

Zurück in St. Lucia gingen wir den Tipp unserer Gastgeberin folgend ins Ocean Basket Restaurant zum Essen. Es handelt sich dabei um eine in Südafrika verbreitete Restaurantkette mit diversen Arten von Sea-Food. Wir wurden nicht enttäuscht, da die bestellte Fischplatte wirklich reichhaltig war und exzellent schmeckte. Unterhaltung bot zwischendurch eine einheimische aus jungen Leuten bestehende Tänzergruppe, die unten auf dem Parkplatz auftrat. Auch wir warfen einen Schein nach unten und die Tänzer zogen weiter. Ein sehr abwechslungsreicher Tag ging zu Ende.

Heute gesichtete Tiere u.a.:

Nashorn, Burchells-Glanzstar, Haubenbartvogel, Tiputip, Schmetterlingsfink, Sumpfmanguste, Giraffe, Nyala, Pavian, Warzenschwein, Gelbkehlgroßsporn, Wasserbock, Kudu, Buschbock, Samango-Affe, Nilpferd, Rotducker, Hammerkopf, Hagedasch-Ibis.

Kurz nach Verlassen von St. Lucia bogen wir rechts zum Dukuduku Gate des iSimangaliso Wetland Parks ab und zahlten an der Pforte unseren Eintritt. Dieser Teil des Nationalparks liegt nicht am Wasser und bietet weitgehend offene Landschaften. Auf der wunderschönen Strecke sahen wir Zebras, Giraffen, Gnus, Wasserböcke und diverse andere Tiere meist in größeren Gruppen. Dieser Abstecher lohnt sich ebenfalls. Auf verschiedenen Loops erkundeten wir die Gegend, fuhren an Wasserlöchern vorbei und auch durch dichtes Buschwerk. Zurück am Gate machten wir uns auf die Fahrtstrecke nach Ballito, das kurz vor Durban an der Küste liegt. Zurück über die R618 erreichten wir wieder die N2, der wir entlang der Küste bis zur Ausfahrt Ballito folgten. Dort fuhren wir ab und zu unserer Unterkunft für die nächsten beiden Nächte, dem Hotel La Montagne direkt am Meer. Dieses Ferienhotel hatten wir uns bewusst ausgesucht, um nach den interessanten Tagen zuvor mit unglaublichen Eindrücken ein wenig zu entspannen und zu chillen. Nach dem Einchecken schauten wir uns im Hotel ein wenig um und gingen an der Poolbar ein Bierchen trinken. Nachdem das hoteleigene Restaurant nicht besonders einladend bzw. eher spießig wirkte, folgten wir der Empfehlung der Rezeption und gingen zu Fuß die wenigen Meter bis zum Mozambik Restaurant, welches ganz ausgezeichnete Steaks und andere afrikanische Spezialitäten und nicht zu vergessen ganz hervorragende Cocktails im Angebot hatte. Wir saßen sehr schön auf einer Terrasse im ersten Stock und genossen den Abend bei tollem Essen und leckeren Drinks.

Heute gesichtete Tiere u.a.:

Kudu, Mistkäfer, Wasserbock, Zebra, Giraffe, Gnu.

Den heutigen Tag haben wir uns bewusst zum Ausspannen eingeplant. So verbrachten wir den gesamten Tag am Pool des Hotels beim Sonnenbaden. Am späteren Nachmittag gönnten wir uns dann beide eine Rundummassage im hoteleigenen Spa, die insgesamt zwei Stunden dauerte. Und das zu einem annehmbaren Preis. Traumhaft. Selbstverständlich kehrten wir am Abend wieder im Mozambik Restaurant ein und genossen weitere tolle Steaks und Cocktails. Dieser Tag hat richtig gutgetan.