Reisebericht Windhoek


Sonntag, 16.06.2013

 

Nachdem wir die Koffer gepackt und im Auto verstaut hatten, machten wir uns von der Unterkunft aus zu Fuß auf den Weg in die überschaubare Innenstadt von Windhoek. Die Hausherrin hatte bestätigt, dass es hier immer wieder zu Überfällen auf Touristen kam, allerdings meist am Abend bzw. nachts. Trotzdem ließen wir die große Fotokamera und die Videokamera zu Hause. Es war Sonntag und dementsprechend alles etwas ruhiger als Wochentags. An der Hauptstraße angekommen schlenderten wir über einen kleinen einheimischen Markt, auf dem allerhand Schnickschnack und Schnitzereien angeboten wurden. Hier wollten wir auf dem Rückweg nochmal vorbei kommen. Anschließend bogen wir ab zur Christuskirche, einem sehr schönen Gotteshaus. Dort wurden wir erwartungsgemäß von deutsch sprechenden schwarzen Jugendlichen angesprochen, die sich als Künstler ausgeben, um von „Förderern“ Geld zu erbetteln. Wir waren vorher gewarnt und informiert worden und gaben uns als Neuseeländer aus. Das wirkte erstaunlicher Weise, denn sie ließen uns danach gleich in Ruhe. Gleich hinter der Kirche standen die Veste und das davor stehende Reiterdenkmal. Von dort gingen wird zum sogenannten Tintenpalast, dem Regierungssitz. Der darunter liegende Park war sehr schön angelegt. Zurück an der Hauptstraße gingen wir in ein Café und gönnten uns ein Savannah Dry zur Erfrischung, denn es war durchaus warm geworden. Von dort schlenderten wir am Kudu Denkmal vorbei und bogen zum alten Bahnhof ab und schauten uns dort das Bahnhofsgebäude und einige davor stehende Lokomotiven und sonstige Geräte an. Auf dem Rückweg durch die Hauptstraße statteten wir dem Markt nochmals einen Besuch ab und erstanden ein schönes geschnitztes Nashorn. Ein weiteres Bierchen erfrischte und vor dem Rückweg ins Guesthouse, wo wir uns noch auf der Terrasse in der Sonne die Zeit vertrieben, ehe wir am Nachmittag den Weg zum Flughafen antraten. Dort gaben wir das Auto ab und hatten noch genügend Zeit etwas zu essen und dabei die letzten N$ auszugeben. Bald danach hob der Flieger ab und wir verließen Afrika wieder.