Shinkansen


 

Wer Japan bereist wird nicht umhin kommen auf bestimmten Strecken den Shinkansen zu nutzen. Shinkansen heißen einerseits das weitläufige Streckennetz als auch die Züge selbst, die es in verschiedenen Baureihen gibt. Die Schnellzüge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 320 km/h und fahren in aller Regel sekundengenau. Sie gelten als eines der sichersten Verkehrsmittel weltweit. Dies liegt vor allem auch daran, dass der Shinkansen ein komplett eigenes Streckennetz hat und sich die Schienen nicht mit Güter- oder Bummelzügen teilen muss. Seit Inbetriebnahme 1964 kam es noch zu keinem einzigen Todesfall. Selbst als ein Shinkansen auf Grund eines starken Erdbebens entgleiste, kam niemand zu größerem Schaden.

Japan Rail (JR) bietet verschiedene Streckennetze an. Die Tokaido Linie ist dabei die älteste und verbindet Tôkyô über Kyôto und Nagoya mit Osaka. Hier findet ihr alle notwendigen Infos:

JapanRailPass

Den Japan Rail Pass gibt es für 7, 14 oder 21 Tage. Erwerben können ihn nur Touristen, die das "normale" Touristenvisum in seinem Pass eingestempelt hat (Temporary Visitor). Wie wir bereits im Reisebericht beschrieben hatten, bekamen wir zeitliche Probleme, da wir vier Wochen unterwegs waren. Nach hin uns her berechnen fanden wir den günstigsten Zeitpunkt den Japan Rail Pass für 3 Wochen zu nutzen. Die ersten Strecken zahlten wir einzeln, was günstiger kam als noch einen zusätzlichen JRP für eine Woche zu kaufen. Wir kauften uns den JRP bereits nach Ankunft am Flughafen, als wir auch die Tickets für den Narita Express erwarben. Man kann nämlich beim Kauf das spätere Datum angeben, ab welchem der JRP gelten soll.

Am Bahnhof folgt man immer den Shinkansen-Beschilderungen. Dessen Gleise sind meist in einem völlig andren Bereich des Bahnhof und man läuft durchaus beachtliche Strecken bis zum richtigen Gleis. Zu beachten ist, dass man mit dem JRP an den Eingängen nicht durch die Schranken gehen kann. Stattdessen nimmt man immer den Durchgang an der Seite, wo der JRP dem Personal vorgezeigt wird. Die kontrollieren die Gültigkeit und man kann direkt hindurch gehen.

Eine Platzreservierung empfiehlt sich eigentlich auf allen Strecken. Die ist mit dem JRP kostenlos. Hat man mal einen Zug verpasst, holt man sich einfach eine neue. Auf den meisten Linien gibt es Waggons mit reservierten und solche mit nicht reservierten Plätzen. Die Wagennummern werden schon auf den Anzeigen im Bahnhof angezeigt.

Für weitere ausführlichere Informationen empfehlen wir wie schon zu Beginn unseres Reiseberichts die ausgezeichnete Seite vom "Wanderweib".