Reisebericht Dünen von Maspalomas


Die Dünen von Maspalomas sind eine der Hauptattraktionen Gran Canarias und stehen seit 1987 unter Naturschutz. Sie erstrecken sich über eine Länge von etwa 6 km und eine Breite von 1-2 km. Sie entstanden nicht aus herübergewehtem Saharasand, sondern  aus von der Brandung zerriebenem Muschel- und Korallenkalk.  Es macht viel Spaß in ihnen herumzuwandern und immer wieder neue Blicke und Motive einzufangen. Mehr Bilder gibt es in der Galerie.

 

Den Hinweg liefen wir direkt von unserem Hotel aus an der langen und gewundenen Strandpromenade entlang. Es sind etwa 5 km, was man bei den schönen Temperaturen locker schaffen kann. Je näher man dem Ort Playa del Ingles kommt, umso größer wird die Hoteldichte und der Strom der Touristen. In der Ferne kann man schon die großen Dünen sehen, die am Ende der Bucht eine Landzunge ins Meer bilden. Auf dem weiteren Weg muss man allerdings eine typische Touristenzone passieren. An jeder Ecke wird man von Leuten angesprochen, die einem Ausflüge und sonstiges Aufschwatzen wollen. Hinzu kommen die ganzen Restaurant- und Cafébesitzer, die einen in ihre Lokalitäten einladen. Entgegen vorheriger Warnungen von Freunden waren die Verkäufer aber nicht sehr aufdringlich, so dass ein bestimmtes "Nein danke" meist ausreichte. Am oberen Ende des Strandes beginnt eine endlos scheinende Allee von Geschäften und Restaurants, durch die man zwar gemütlich durchflanieren und sich ob des einen oder anderen skurrilen Touristen amüsieren kann, wenn man sich durch die dauernden "Einladungen" nicht genervt fühlt. Alternativ hätte man über einen riesigen Parkplatz zu den Dünen gehen müssen, was auch nicht so schön gewesen wäre. Auf dem Rückweg kamen uns die Restaurants für ein schönes Kaltgetränk aber gerade recht.

Kurz nach den Geschäften ging es mitten in die Dünenlandschaft hinein. Es war wahrlich faszinierend in einer reinen Sandlandschaft umherzuwandern. Bei jedem Schritt entdeckten wir neue Fotomotive und hatten auch Spaß an so manchem lustigen Foto. Man hätte durchaus einige Zeit weiter wandern können. Allerdings ist das Laufen im tiefen Sand recht anstrengend, vor allem die Dünen hinauf.  Als wir genug hatten verließen wir den Sand und liefen an der schönen Dünenpromenade oberhalb zurück. Das anschließende kalte Bierchen hatten wir uns redlich verdient.