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Nightwish at Stars in Town, Schaffhausen

Das erste Mal überhaupt traten die Symphonie-Metal-Heroen von Nightwish im Rahmen des fast einwöchigen Festivals "Stars in Town" im schweizerischen Schaffhausen auf. Dies verbanden wir mit einem Besuch bei Schwester Susi und Schwager Ronald, um das Konzert gemeinsam zu besuchen. Am Montag chillten wir nach der Ankunft gemütlich im Garten und hatten am Abend beim gemeinsamen Pizzabacken zusammen mit  Freundin Judika eine Menge Spaß. Ein kurzer aber kräftiger Regenschauer vertrieb uns unter das Glasdach der Terrasse.

Nach einem gemütlichen Tag fuhren wir am Dienstag am späteren Nachmittag die wenigen Kilometer über die Grenze nach Schaffhausen. Dort schlenderten wir eine Weile durch die schöne Innenstadt und gelangten schließlich zum zentralen Platz, dem Herrenacker, wo die Konzertbühne aufgebaut war.

Eine wahrlich ungewöhnliche, dafür aber umso schönere Konzert-Location. Während des Auftritts der schweizerischen Band Gotthard hielten wir uns noch ganz weit hinten auf, schlenderten gegen dessen Ende aber seitlich nach vorne bis auf Höhe der Bühne. Als Gotthard endlich zum Ende kam (die qualitativ ganz gute Musik der Band taugte einfach nicht als Vorband von Nightwish), stießen wir seitlich immer weiter in Richtung Mitte der Bühne vor. Dies war nicht allzu schwer, da von dort etliche Besucher nach draußen strömten. So fanden wir einen tollen Platz etwa in sechster Reihe direkt vor der Bühne und waren schon gespannt, was Nightwish heute auf die Bühne zaubern würde. Wir wurden nicht enttäuscht, denn schon nach dem zweiten Knallersong "Wish I had an Angel" war die Stimmung überragend. Die sympathische Band um Mastermind Tuomas Holopainen an den Keyboards, den charismatischen Bassisten und Sänger Marco Hietala und natürlich Frontfrau und Leadsängerin Floor Jansen spielte sehr viele ältere Nummern ihrer inzwischen über 20jährigen Karriere. Dadurch fehlten zwar etliche große Hits in der Setlist, die man sich ebenso gewünscht hätte, doch Nightwish haben eben dermaßen viele grandiose Stücke im Repertoire, dass die gar nicht alle in einen Auftritt passen können. Alles in allem erlebten wir auch auf Grund der unglaubliche vielseitigen und bunten Bühnenshow inklusive einer Menge Pyrotechnik einen fantastischen Konzertabend an einer außergewöhnlich schönen Location und gingen am Ende euphorisiert nach Hause. Dort warteten schließlich noch Susi´s extrem leckere Caipi´s, die den Abend entsprechend bis tief in die Nacht abrundeten.

Einen kurzen Video-Clip des Konzerts findet hier: https://youtu.be/h1SSh9TZPJY