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Andreas Gabalier

In 2016 erhielt Andreas Gabalier, der selbsternannte "Volks-Rock ´N´ Roller", begeisternde Kritiken zu seiner gigantischen Show im ausverkauften Münchener Olympiastadion. Da war klar, wir wollten 2017 auch dabei sein. So fuhren wir zusammen mit Atti´s Schwester Susi und (Schwieger-)Papa Hubert rechtzeitig los, um uns vom charismatischen Steirer bezaubern zu lassen. Nach einem ungeahnten Parkplatz-Chaos und längeren (angekündigten) Eintrittskontrollen kamen wir im Stadion an und  freuten uns auf ein großes Konzerterlebnis. Pünktlich um 20:00 Uhr ging es los und Gabalier heizte gleich mit dem Anspielen von "Hulapalu" und "Oh wie ist das schön.....", sowie einem Medley älterer Songs die Massen an. Schon hier mussten wir feststellen, dass der Sound zwar gut, aber viel zu leise rüberkam. Dies war denn auch unser großer Kritikpunkt nach dem Konzert. Auch auf Facebook ließen viele Fans ihrem Frust über die viel zu geringe Lautstärke freien Lauf. Im Innenbereich konnte man sich wohl ganz normal unterhalten, ohne die Stimme heben zu müssen, was für ein Konzert dieser Größenordnung sehr ungewöhnlich ist.

Ansonsten aber gab es nicht viel zu kritisieren. Der Entertainer spielte alle Hits, kommunizierte viel mit dem Publikum, genoss sichtlich das auch für ihn nicht alltäglich Erlebnis vor 72.000 Zuschauern im ausverkauften Münchener Olympiastadion zu spielen und gab bis zum Schluss um 22:45 Uhr alles. Hinzu kam eine tolle Lightshow mit viel Pyrotechnik und CO2-Fontänen, die das Konzert sehr kurzweilig und unterhaltsam machten. Von Beginn an standen die Fans auch auf den Tribünen und schunkelten sich durch den Abend. Das Konzert endete mit seinem traurigen, aber wunderschönen Hit "Amoi seg ma uns wieder", der für uns alle eine ganz besondere Bedeutung hat. Aber was heißt hier Schluss? Musik kam danach zwar keine mehr. Aber wir sahen einem sichtlich elektrisierten Andreas Gabalier dabei zu, wie er sich auf die Bühne setzte, ein Bierchen trank und einfach nur mit einem breiten Grinsen die Huldigungen der Fans auf sich einprasseln ließ. Kann man mal so machen. Und man könnte auch am 15.06.2018 wieder hingehen, wenn es heißt Olympiastadion 3.0; etwa 10.000 Karten soll es noch geben.....