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Zwei U2-Konzerte in Berlin

Etwas über 5 Jahre ist es her, dass wir die Rockgrößen von U2 live im Münchener Olympiastadion gesehen haben. Schon damals hatten wir uns geschworen bei der nächsten Tour wieder dabei zu sein. So fuhren wir am 24. September mit Tickets für 2 der insgesamt 4 Berlin-Konzerte in der Tasche los. Und wir wurden nicht enttäuscht. Füllte die letzte 360° Tour noch die größten Stadien der Welt, wollte die irische Band diesmal alles ein wenig kleiner und intimer gestalten und entschied sich für eine Hallentournee. Der Inhalt des neuen Albums vom Erwachsen werden in Dublin´s Norden, einer Arbeitergegend, wurde ins Bühnen- und Showkonzept übernommen. Ein Bühnensteg, der von der Hauptbühne längs durch den gesamten Zuschauerraum zu einer kleineren runden Plattform führte, wurde überragt von einer direkt darüber hängenden 30 x 6 Meter großen Videowand. Diese wurde nicht nur ausgiebig für geniale Videoprojektionen eingesetzt, sondern war auch noch innen begehbar. Einmal lief Leadsänger Bono gefühlt auf der Cedarwood Road, der Straße in der er aufgewachsen war und ein anderes Mal spielte die gesamte Band inkl. Schlagzeug im Innern der Wand. Einfach überragend. Genauso wie die Musik, dominiert von den unnachahmlichen Gitarrenriffs von "The Edge" und dem grummelnden Bass von Adam Clayton. Bono erzählte viele kleine Geschichten aus der Anfangszeit der Band und wie er nach einem Aushang von Schlagzeuger Larry Mullen Jr. am Schwarzen Brett der Schule überhaupt dazu stieß. Alles in allem waren wir absolut begeistert von der über zweistündigen Show und bereuten schon jetzt nicht, die Band auch noch in Glasgow erleben zu dürfen. Auf der After Show Party hatten wir noch eine Menge Spaß mit anderen eingefleischten Fans.

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